Der Frauenfußball-Hessenligist TSV Zierenberg ist auf dem besten Weg der Titelverteidigung im regionalen Pokalwettbewerb. Die Warmetalerinnen von Trainerr Renè Wiegand meisterten erwartungsgemäß am Samstagnachmittag die Auswärtshürde in der Schwalm beim Kreisoberligisten SV Seigertshausen mit 9:0 (5:0) Toren und lösten damit die Fahrkarte für das Endspiel, das am Montag, 3. Oktober, in Anraff stattfindet.
Gegner ist dann Gruppenligist TSG Kammerbach. Die Kickerinnen vom Hohen Meißner setzten sich im zweiten Halbfinale gegen den Klassenkameraden TSG Wilhelmshöhe mit 4:3 nach Verlängerung durch.
Solche Probleme hatten die Zierenbergerinnen nicht. Vom Anstoß weg nahmen sie in Seigertshausen das Heft in die Hand. Abgesehen von einem einzigen Torschuss der Schwälmerinnen im ersten Durchgang, der aber TSV-Torwartin Sabrina Bürgel vor keine Probleme stellte, sahen die Zuschauer eine einseitige Partie.
Den Torreigen eröffnete Priscilla Geppert (7.), danach klingelte es fast im Fünf-Minuten-Rhythmus im Kasten der Gastgeberinnen. Durch Fabienne Schlieper (17.), Ann-Kathrin Kell (24.), Natascha Rudat (28.) und Larissa Hägele (32.). Und damit waren die völlig überforderten und chancenlosen Schwälmerinnen noch gut bedient.
Zierenbergs Betreuerin Diana Leck: „Was wir an fein herausgearbeiteten hochkarätigen Einschussmöglichkeiten auch nach dem Seitenwechsel leichtfertig verballert haben, ging schon nicht mehr auf die sprichwörtliche Kuhhaut.“
Dieses Verschenkten bester Chancen war auch der einzige Kritikpunkt von Renè Wiegand an die Adresse seiner Spielerinnen, die nach dem Seitenwechsel das Geschehen überdeutlich diktierten; dokumentiert durch die Tatsache, dass Seigertshausen kein einziges Mal mehr über die Mittellinie kam und in der Defensive Schwerstarbeit leisten musste.
Die weiteren Zierenberger Treffer von Larissa Hägele (58.), Sarah Davies (67.), Kim Aileen Schade (70.) und Fabienne Schlieper (81.) konnten sie aber nicht verhindern.
TSV Zierenberg: Sabrina Bürgel, Sarah Landinghoff Schmidt, Fabienne Schlieper, Simone Thöne, Ann-Kathrin Kell, Kim Aileen Schade, Sarah Davies, Larissa Hägele, Priscilla Geppert, Natascha Rudat, Lena Michels, Monique Makel, Annika Dittmar
Trainer: Renè Wiegand
Co-Trainer: Mateusz Zakrzewski
Tore für den TSV Zierenberg: 1x Priscilla Geppert, 2x Fabienne Schlieper, 1x Ann-Kathrin Kell, 1x Natascha Rudat, 2x Larissa Hägele, 1x Sarah Davies, 1x Kim Aileen Schade
Bericht: Reinhardt Michel
Bilder: Thomas Hägele
Der TSV Zierenberg ist auf dem besten Weg zur Titelverteidigung im Frauenfußball-Regionalpokal. Im Viertelfinale gaben die Warmetalerinnen von Neutrainer Renè Wiegand auf heimischen Geläuf dem letztjährigen Finalgegner und zukünftigen Klassenkameraden TuS Viktoria Großenenglis klar mit 6:2 (1:1) das Nachsehen und lösten damit die Fahrkarte für das Halbfinale, das am kommenden Samstag, den 20.08.2016 um 16:00 Uhr, stattfindet. Zierenbergs Gegner wird aber erst am Mittwoch zwischen dem TSV Metze und dem SV Seigertshausen ermittelt, wobei der Sieger dieser Partie als klassentiefere Mannschaft Heimrecht genießt.
Beim Pausenpfiff sah es jedoch noch nicht nach einem klaren Zierenberger Erfolg aus. Zwar erarbeiteten sich die Gastgeberinnen optisch ein leichtes Plus, die in die Hessenliga aufgestiegenen Gäste von Coach Manuel Mrosek blieben mit kluger Kontertaktik jedoch immer brandgefährlich und hätten den Chancen nach durchaus schon das Signal auf Grün stellen können. TSV-Torwartin Sabrina Bürgel konnte froh sein, dass ihr Abwehrfehler nicht durch Mareike Wanner bestraft wurde, wobei Bürgel diesen Lapsus kurz danach mit einer Glanztat gegen Sophie Trost (31.) ausbügelte.
Dann doch die Gästeführung. Ein Eckball flog unglücklich Kim Aileen Schade an die Hand, den fälligen Strafstoß verwandelte Mareike Wanner (32.) eiskalt. Zierenberg hatte aber die richtige Antwort parat, hämmerte Natascha Rudat (39.) einen Freistoß unhaltbar für Keeperin Nele Knauf unter die Querlatte: 1:1. Mit dem Pausenpfiff verhinderte Torfrau Bürgel gegen Carina Jäger einen möglichen Rückstand.
Anscheinend muss es in der Pause in der TSV-Kabine doch eine Ansage gegeben haben. Nach Wiederanpfiff nahmen die Zierenbergerinnen sofort das Heft in die Hand und hätten eigentlich durch Julia Kanngießer (46.) und Natascha Rudat (57.) in Führung gehen müssen. Doch beide vergaben. Die Wiegand-Elf blieb am Drücker, ließ Großenenglis kaum noch zur Entfaltung kommen, wobei dann Kanngießer (60.) und Gianna Zachan (70.) mit einem Doppelschlag den Bann brachen. Von diesem Schreck hatten sich die Gäste noch gar nicht erholt, da klingelte es nach einem Flachschuss von Fabienne Schlieper (72.) erneut in ihrem Gehäuse - 4:1.
Großenenglis resignierte aber keineswegs, benötigte zur Resultatsverbesserung jedoch einen Abwehrschnitzer von Simone Thöne, den Mareike Wanner (88.) mit dem 4:2-Anschlusstreffer bestrafte
Doch Zierenberg blieb am Drücker, machte direkt im Gegenzug durch Gianna Zachan (88.) und Sarah Landinghoff-Schmidt (90.) das halbe Dutzend voll. Und damit war Großenenglis noch gut bedient.
TSV Zierenberg: Sabrina Bürgel, Sarah Landinghoff Schmidt, Fabienne Schlieper, Gianna Zachan, Lena Krause, Simone Thöne, Ann-Kathrin Kell, Kim Aileen Schade, Sarah Davies, Larissa Hägele, Priscilla Geppert, Natascha Rudat, Julia Kanngießer
Trainer: Renè Wiegand
Co-Trainer: Mateusz Zakrzewski
Tore für den TSV Zierenberg: 2x Gianna Zachan, 1x Natascha Rudat, 1x Julia Kanngießer, 1x Fabienne Schlieper, 1x Sarah Landinghoff Schmidt
Bericht: Reinhardt Michl
Bilder: Thomas Hägele
Hochbetrieb auf der Zierenberger Warmetalkampfbahn beim Start der beiden Frauenfußballmannschaften des TSV Zierenberg: Die Erste spielt in der Hessen-, die Zweite in der Gruppenliga. Jetzt starteten die Kickerinnen nicht nur offiziell in das neue Fußballjahr, sondern die TSV Anhänger bekamen auch die „neuen Gesichter“ der beiden Teams präsentiert. Zum einen die beiden neuen Trainer. René Wiegand ist für das Hessenliga-Team verantwortlich, Dirk Hedderich für das Gruppenliga-Team. Sie treten die Nachfolge von Adam Kostorz an.
Zudem werden in der kommenden Punktspielrunde 15 Neue im TSV-Trikot auflaufen, wobei drei Spielerinnen keine Unbekannten im Warmetal sind. Die frühere Torjägerin Janica Schmidt wurde reaktiviert, Torfrau Julia Maricic und Laureen Bulle im Abwehrbereich kommen von den eigenen B-Juniorinnen.
René Wiegand, der mit einem 21-köpfigen Kader in die Hessenliga-Saison startet und auch Dirk Hedderich, er hat für das Gruppenligateam 22 Namen auf dem Papier, blicken mit viel Zuversicht den neuen Aufgaben entgegen. Beide haben sich nämlich als Ziel gesetzt, in ihrer jeweiligen Klasse vorne mitzuspielen. Ohne für sich aber die Favoritenrolle zu reklamieren. Für Wiegand sind dies in der Hessenliga Eintracht Frankfurt und Opel Rüsselsheim, in der Gruppenliga hebt Dirk Hedderich Kammerbach, Edermünde und den aus der Verbandsliga abgestiegenen Kreisrivalen Landau / Wolfhagen auf den Favoritenschild.
Als erfreulichen Aspekt sieht man bei den TSV-Verantwortlichen die Tatsache, dass es vor allem im Hessenligakader keinen nennenswerten Aderlass gegeben hat. Teammanager Lothar Rietze: „Alle bisherigen Stammspielerinnen und Leistungsträgerinnen halten dem Verein auch zukünftig die Treue. Deshalb bin ich guter Hoffnung, dass wir in beiden Klassen schon ein Wort mitreden werden.“ Apropos gute Hoffnung: Siena Kanngießer, langjährige Kapitänin der Ersten wird eine Zwangspause einlegen müssen, sieht sie doch Mutterfreuden entgegen.
Vor Beginn der Punktspielrunde am 27. August, die Spielpläne liegen noch nicht vor, stehen mehrere Testspiele an. 22. Juli: Zierenberg – Wilhelmshöhe, 27. Juli bei Hombressen / Udenhausen, 30. Juli: Renshausen (Oberliga Westfalen), 4. August in Anraff, 7. August bei Germete / Wormeln.
Zu- und Abgänge beim Hessenligisten:
Zugänge: Lena Michels (SG Germete / Wormeln), Lena Krause, Gianna Zachan, Anna Scholinz, Alina Weiß, Annika Dittmar (alle KSV Hessen Kassel), Kim Schade (VfL Kassel), Fabienne Schließer (TSV Jahn Calden), Julia Koch (SV Anraff), Rebecca Weber (SV Burguffeln), Charis Langer (SV Bretzenhaim / Mainz), Vanessa Jekel (TSV Edermünde), Vanessa Krebs (TSV Mardorf), Julia Maricic, Laureen Bulle (beide eigene Jugend), Janica Schmidt (reaktiviert).
Abgänge: Isabel Sonntag, Klara Amoneit (beide SG Hombressen / Udenhausen), Liske Hauser (RW Hundelshausen), Katharina Georgi (Ziel unbekannt), Antonia Gruß (Laufbahn beendet).
Trainer: René Wiegand (Hessenliga), Dirk Hedderich (Gruppenliga).
Saisonziel: In beiden Klassen vorne mitspielen.
Ligafavoriten: (Hessenliga): Eintracht Frankfurt, Opel Rüsselsheim (Gruppenliga): Kammerbach, Edermünde, Landau / Wolfhagen
Bericht und Bild: Reinhardt Michl
Im ersten Spiel des vergangenen Spielwochenendes traf unsere Mannschaft auf den TSV Obermelsungen. Bereits nach fünf Minuten führten die Gäste mit 1:0. Die Führung hatte bis zur 39. Minute bestand, ehe Luise Hertel mit einem Eigentor den Ausgleich ermöglichte.
In der zweiten Halbzeit zeigte unsere Mannschaft, dass auch sie zu den Schnellstartern zählt. In der 49. Minute erzielte Nadine Schwarz die 2:1 Führung. Diese hatte bis kurz vor Abpfiff bestand. Leider gelang unmittelbar vor Spielende Monika Fabian der Ausgleich zum 2:2 Endstand (89.).
Unsere zweite Mannschaft hat am kommenden Wochenende Spielfrei. Unsere erste Mannschaft trifft auf den RSV Roßdorf. Das Spiel findet im Rahmen des Pfingstwochenendes des FC Oberelsungen auf dem dortigen Sportplatz statt. Spielbeginn ist Samstag um 17:30 Uhr.
Im letzten Heimspiel der Frauenfußball-Hessenliga musste sich der TSV Zierenberg gegen den SV Phönix Düdelsheim mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Mit diesem Ergebnis waren beide Trainer zufrieden. Gästecoach Holger Wagner: „Hut ab vor meiner Mannschaft. Nach der Vorrunde hatten wir acht Punkte, jetzt sind es 26. Das Unentschieden geht in Ordnung.“
Auch seine Zierenberger Kollegen Marvin Pötter und Mateusz Zakrzewski konnte mit dem Punktgewinn leben, trauerten jedoch den vergebenen Chancen nach. „Wir hätten in den ersten fünf Minuten eigentlich den Sack schon zu machen müssen.“
In der Tat. In den Anfangsminuten ließen Julia Kanngießer im Doppelpack und Sarah Landinghoff-Schmitt jeweils eine so genannte Hundertprozentige liegen. Wie ebenfalls auch Katharina Zech (12.). Die Gäste machten es nicht besser. Jarah Fröhlich scheiterte an Torwartin Svenja Dürrbaum, die Glück hatte, als Franziska Rüdiger (21.) nur den Pfosten traf. Dann wurde ein Zech-Kopfball (32.) von der Linie gekratzt, im Gegenzug rettete Dürrbaum mit Fußabwehr gegen Fröhlich. Als sich alle schon auf einen Pausen-Gleichstand einstellten, brachte Lisa Schmitz (44.) nach einer Ecke mit einem Kopfball Düdelsheim in Führung.
Das gleiche Szenario durch Simone Thöne (54.) auf der Gegenseite – 1:1. Im Gegenzug zum zweiten Mal Metallglück für Zierenberg, als Fröhlich (58.) am Pfosten scheiterte. Dann faste sich Sarah Landinghoff-Schmidt (63.) ein Herz, hielt einfach einmal drauf und gab Phönix-Torhüterin Julia Koch das Nachsehen – 2:1.
Zierenberg schwächte sich dann selbst, sah nämlich Katharina Zech (70.) die Ampelkarte wegen einer Reklamation beim Schiedsrichter. Es war für sie in ihrer 21-jährigen Kickerlaufbahn der erste Platzverweis. Die Gäste nutzten ihre Überzahl und glichen durch Jasmin Fischer (80.) aus.
Die Zierenberger Partie am Samstag, den 28.05.2016 beim SC Rückers fällt aus. Die Osthessinnen treten nicht mehr an, damit bekommt der TSV die drei Punkte kampflos gutgeschrieben.
Schiedsrichter: Christian Sinning
Zuschauer: 80
Interimscoach: Marvin Pötter / Mateusz Zakrzewski
Zierenberg: Svenja Dürrbaum, Sarah Landinghoff-Schmidt, Katharina Zech, Ann Kathrin Kell, Simone Thöne, Annika Dittmar, Julia Kanngießer, Sarah Davies, Tanja Schmand (73., Antonia Gruss), Sina Alexi, Sabrina Bürgel
Bericht: Reinhard Michl
Bilder: Thomas Hägele